Test: Streaming-Vorstufen AVM Evolution SD 3 .2 und Evolution SD 5.2
ln beiden G eräten sitz t ein D A C -Board, bei dem gleich zwei
W o lfso n -W an d ler in Dual-m ono-Konfiguration arbeiten
So braucht der SD 5.2 nach dem Ein-
schalten ein bisschen, bevor er loslegen
kann. Während beim SD 3.2 nach ei-
nigen Momenten der Betriebszustand
erreicht ist, zeigt das blau leuchtende
Display
des
Röhren-Streamers
zu-
nächst an, dass die 30-sekündige Auf-
wärmphase läuft. Danach funktionie-
ren beide Geräte wieder Identisch und
bieten
denselben
Funktionsumfang.
Natürlich ist der Kern hier die Einbin-
dung in ein Netzwerk, so dass Musik
von einem Internetradiosender oder
ausgelagerten
Speichermedien
abge-
spielt werden kann. Diese Einbindung
kann entweder über ein Kabel oder
über W LA N geschehen, so dass dann
die ganze Bandbreite von Formaten
gestreamt
werden
kann.
Egal
ob
MP3, O G G , und AAC oder natür-
lich
Lossless-Formate
wie
FLAC,
ALAC, ebenso wie WAV und AIFF,
die beiden Evolutions spielen locker
drauflos. Die UPnP-kompatible Stre-
aming-Einheit
lässt
Samplingraten
von bis zu 192 kHz bei 32 Bit zu. Für
die beiden SD-Geräte hat sich AVM
noch etwas Besonderes einfallen lassen,
denn sie sind die ersten der Evoluti-
on Line, die über einen asynchronen
USB-B-Eingang verfügen. So sind die
beiden Systeme nun auch wunderbar
als
externe
Soundkarten
einsetzbar,
so dass der DAC die Wandlung der
Daten eines Computers übernehmen
kann.
Als
zusätzliches
Schmankerl
bietet diese Übertragungsart sogar die
Möglichkeit, DSD bis 2.8442 M H z
abzuspielen. Möglich machen es die
DAC-Boards der beiden Geschwister,
auf denen jeweils gleich zwei D /A -
Wandler-Chips ihren Platz gefunden
haben, denn für jeden Kanal wird hier
ein eigener W M8741 des englischen
Herstellers Wolfson eingesetzt.
Auch die Signale, die nicht über das
Netzwerk
oder
den
Computer
ab-
gespielt werden, landen hier, so dass
natürlich auch die anderen digitalen
Anschlüsse
vom
Wandler
profitie-
ren. Dafür verfügen beide
Systeme
über
jeweils
gleich
zwei
koaxiale
S/PDIF-Eingänge, ebenso wie je zwei
optische. Auch Festplatten und USB-
Sticks können an der Rückseite am
passenden USB-A-Anschluss verbun-
den werden, und die Rückseite des
SD 5.2 liefert sogar noch ein weiteres
Unterscheidungsmerkmal, denn dieser
verfügt sogar über einen AES/EBU-
Anschluss. Hier fährt AVM also wie-
der einmal die ganze Bandbreite an
Möglichkeiten auf. Dabei kann jeder
Eingang einzeln umbenannt werden,
um ihn leichter in der App oder mit der
Fernbedienung zu finden. Außerdem
kann für jeden eine individuelle Klang-
regelung eingestellt werden, bei der
der Filter gewechselt oder Höhen und
Tiefen nach eigenem Geschmack,oder
der Umgebung wegen angepasst wer-
den können. Da es sich bei 3.2 und 5.2
ja um Vorstufen handelt, dürfen dabei
Enorm e A n sch lu ssvie lfalt auf d er R ü ckseite . B eim Evolution SD 5 .2 gibt
e s noch einen zusätzlichen A E S /EB U -A n sch lu ss für digitale Signale
24
vorherige seite 23 Eins Null 2015 01 lesen sie online nächste seite 25 Eins Null 2015 01 lesen sie online Nach hause Text ein/aus